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Im Moment bereiten wir die Inhalte für diesen Bereich vor. Um Sie auf gewohntem Niveau informieren zu können, werden wir noch ein wenig Zeit benötigen. Bitte schauen Sie daher bei einem späteren Besuch noch einmal auf dieser Seite vorbei. Vielen Dank für Ihr Interesse!

Bei meiner Arbeit beachte ich vor allem folgende Dinge:


Als Entwurf kann entweder eine Vorlage aus einem (Mosaik-)Buch verwendet werden, was wohl am bequemsten zu sein scheint. Ich bevorzuge eigene Entwürfe aufgrund von (eigenen) Zeichnungen oder Bildern aus verschiedensten Quellen.
Je nach Träger wird der Entwurf direkt auf den Träger übernommen, oder aber wenn auf Netz gearbeitet werden soll auf Papier, welches durch eine Folie von dem Netz getrennt werden muss (damit der Klebstoff sich später von der Folie lösen kann).
Zum Übertragen des Motivs eignet sich m.E. ein Bleistift (Holz, MDF, Stein) oder ein Filzstift (Styropor) oder auch ein Kohlestift hervorragend auf Ton, Stein, Holz, Keramik etc.
Das Motiv kann entweder freihand übernommen werden oder mittels Kohlepapier übertragen werden. Auch bietet sich die Möglichkeit der Raster-Methode, welche angewandt werden kann - dies erfordert etwas Übung (Buchtipp: 1x1 Mosaik im TOPP-Verlag)
  


Über Material und Verlegetechnik entscheide ich bevor ich beginne gleichermaßen:
Wenn ich eine keramische Arbeit für mein Motiv geeignet finde, dann werde ich vermutlich die Opus Incertum Technik anwenden.

Ist das Motiv sehr detailliert oder farbenfroh, wähle ich eher das Opus Vermiculatium.
Auch wenn das Trägerobjekt sehr detailreich ist, wirkt diese Technik etwas ruhiger.



  • Opus Incertum

Das Material wird in unregelmäßigen Formen und Größen zugeschnitten. Die Fugenbreite sollte gleichmäßig breit verlaufen.
Das Motiv wird dadurch lebhaft und spielerisch. Das Opus Incertum ist die freieste Form der Flächengestaltung und - wie ich finde - oftmals reizvoll, wenn das Motiv eher spartanisch ausfällt.

  • Opus Vermiculatium (auch byzantinische Verlegeweise)

Der Name kommt von 'Vermiculus': kleiner Wurm. Bei dieser Arbeitsweise werden die Steinreihen schnurartig aneinander gelegt. Gearbeitet wird mit rechteckig und regelmäßig zugeschlagenen Teilen. Sowohl das Motiv als auch die Hintergrundfläche werden mit mindestens einer Linie umrundet. Zwischen Motiv und Hintergrund entsteht eine durchgehend gleichmäßige Fuge. 



Als Material kann je nach Geschmack alles verwendet werden, was in Größe, Härte und Oberfläche geeignet ist. Von verschiedenen Kunststoffen würde ich jedoch abraten, da es beim Verfugen zu Kratzern oder Farbverlust kommen kann. Auch beschichtes Material ist auf seine poröse Oberfläche und Haltbarkeit zu überdenken oder zu testen, indem man mit feuchter Fugenmasse 'poliert'.
Ornamentreiches Material ist problematisch , weil sich Fugenmasse schlecht aus den Vertiefungen reinigen lässt.
Aber.... die Auswahl ist riesengroß:

  • G L A S

Glas ist das klassische Verlegematerial für Mosaik. Es wird im Handel als quadratische Tesserae angeboten in den Größen 1 x 1 cm und 2 x 2 cm. Mittlerweile gibt es auch Minitesserae für Schmuckverarbeitung.
Die kostengünstige Variante ist sogenanntes Joy-Glas, welches für Anfänger am Besten geeignet ist.
Das Murano-Glas stammt aus Italien (Bisazza) und ist von der Farbbrillianz und Körnung einfach edler.
Beide Glasarten können aber auch gemicht werden, da die Farbpaletten oft nicht so ergiebig ist, wie es wünschenswert wäre.

Verbundglas aus alten Autoscheiben (beim Autowerkstätten oft umsonst erhältlich) sieht auf durchsichtigen Trägern wie Glasvasen und Teelichtern sehr apart aus.
Glasnuggets
Glasbruch und ausgewaschendes Glas vom Strand

Tiffanyglas / Buntglas finde ich sehr reizvoll aufgrund seiner marmorierten Farbgebung. Ausserdem lässt sich damit die Farbpalette um einiges erweitern. Aber zu beachten bei Verwendung mit anderen Tesserae: die Stärke variiert ein wenig. Ich achte immer darauf, dass das Tiffinyglas je nach Verwendungszweck nicht zu durchscheinend ist.

Millefiori aus Italien (in Murano entwickelt bereits im 15. Jahrhundert) beleben das Mosaik.

Glasschmucksteine, Glasperlen oder auch Halbedelsteine können ein Mosaik funkeln lassen und edel erscheinen.

Gold- und Silbersteine sind schw...teuer - sehen sehr gut vereinzelt und dezent angebracht aus. Zwischen zwei Glasfächen wird Gelb- oder Weißgold aufgetragen.

Smalten sind die Königin der Glasmosaiken. Sie werden auch heute noch in Handarbeit in Italien hergestellt. Dazu werden sogenannte Pizze aus flüssigem Glas gefertigt und nach dem Abkühlen in Tesserae gebrochen. Dadurch entsteht eine leichte Unebenheit, die eine brilliant-reflektierende Oberfläche ergibt. Smaltenmosaiken werden nicht verfugt und sind durch ihre unregelmäßige Oberfläche nicht für Tische oder andere Oberflächen, die plan sein sollen nicht geeignet.

  • K E R A M I K



  • N A T U R S T E I N E



  • S O N S T I G E S

Muscheln
Knöpfe
Perlmuttteile oder -Perlen
gute Kunststoffperlen
Metallformen
Tonornamente


  • Klebstoff

Silkon durchsichtig einget sich sehr gut durchscheinende Objekte wie Lampen, Vasen und Teelichter.

Fliesenkleber ist geeignet für Styropor und ganz besonders, wenn die unterschiedlichen Stärken der Materialien ausgeglichen werden sollen. Es gibt im Handel bereits fertigen Fugenkleber, der alledings etwas teurer ist.

  • Träger


  • Verfugen







Chamäleon:

1. Motiv


2. Details


3. Aktueller Stand der Arbeit: Tiffany-Glas, Murano-Glas und Perlmut-Perle auf  altem(Mosaik)-Tisch 35 x 35 cm






 
   
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